Der Irena Sendler Tag begann für den elften Jahrgang in der vierten Stunde in der Aula. Dort haben wir nach einer Begrüßungsrede von Herrn Eckholdt, eine Rede von Stefan Hensel (Beauftragter für jüdisches Leben und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus in Hamburg) gehört. Dieser machte auf den wieder aufkommenden Antisemitismus aufmerksam und betonte, dass er nicht gedacht hat, dass so etwas in Europa nochmals passieren würde.
Anschließend gab es eine Musikeinlage der Klezmer-Gruppe „A Mekhaye“. Danach ging es in das Arbeiten im Workshop. Für Jahrgang 11 hieß dies als erstes den Kurzfilm ,,Masel Tov Cocktail‘‘ anzusehen. Dieser handelt von einem jüdischen Jugendlichen, welcher uns zeigt, wie das tägliche Leben für Juden heutzutage aussieht. Dimitri, so heißt die jüdische Hauptfigur des mehrfach ausgezeichneten Films, macht deutlich, dass er nach wie vor von vielen immer noch nur als „der Jude“ angesehen wird.
Über unsere Eindrücke zu dem Film konnten wir im Anschluss mit einer Expertin sprechen.
Zum Abschluss des Projekttages haben wir dann in unseren Klassenräumen Friedenstauben aus Papier gebastelt und aufgehängt.
Der Tag hat gezeigt, dass es nach wie vor wichtig ist, sich mit dem Thema jüdisches Leben in Deutschland auseinanderzusetzen, weil es immer noch Vorurteile und Antisemitismus gibt – zuletzt sogar wieder stärker als zuvor.
Text: Greta Buck-Gramcko und Nele Köster
