Vorfrühling im Schulgarten

Im Schulgarten ist bereits eine frühe Sorte der heimischen Salweide (Salix caprea) aufgeblüht. Die jungen Weiden, die die südliche Abgrenzung der großen Gemüsefläche, auf der wir in der letzten Saison Kartoffeln angebaut hatten, bilden, sind aus Weidenruten entstanden, die ursprünglich bogenförmig über Kohlbeete gesteckt worden waren. Die Weidenruten waren als Halterungen für Schutzvliese gedacht, haben dann aber Wurzeln geschlagen. Es war zu schade, sie wegzuwerfen, zumal sie von einer besonders früh blühenden Sorte sind (Allerseelen). Wir haben ja einige Arten und Sorten von Weiden im Schulgarten, auch weil sie zu den am frühesten blühenden Bienennährpflanzen gehören. Ein anderer früher Frühlingsbote sind die Krokusse, die sich auf unserem Wiesenstreifen gut etabliert haben und durch Aussaat vermehren können, auch weil wir diese Fläche deutlich weniger häufig mähen, als es allgemein auf Rasen- und Wiesenflächen an Hamburger Schulen üblich ist.

(Text und Fotos: Henning Harder, ehrenamtlicher Mitarbeiter im Schulgarten)

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