Sound in the silence 2016 – ein besonderes Schülerprojekt

Wie kann man das Andenken an Orte oder Geschichten erhalten, wenn es keine Zeitzeugen mehr gibt? 

Der Widerstand angesichts von Krieg und Vernichtung war Thema der vierten Auflage von Sound in the Silence – einem internationalen Projekt, bei dem Geschichte, Kunst und Bildung zusammenkommen. Wie jedes Jahr trafen sich Jugendliche aus verschiedenen Ländern an einem Ort in Europa, der von der Geschichte des 20. Jahrhunderts besonders gezeichnet wurde. Dieses Mal besuchte die Gruppe von Schülern aus Polen, der Slowakei, Ungarn und der Irena-Sendler-Schule Oświęcim (Auschwitz) in Polen und Žilina in der Slowakei, wo sie sich mit der Erinnerung an die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs und des Holocaust auseinandersetzten.

Dieses multi-nationale künstlerische Projekt eröffnet seit mehreren Jahren neue Wege des Gedenkens für Jugendliche. An geschichtsträchtigen Orten wird in verschiedenen Tanz-, Perfomance-, Musik-, Lyrik-Workshops gearbeitet. Die Teilnehmer kamen Polen, Ungarn, der Slowakei und Deutschland, hinzu kamen Künstler aus diesen Ländern und aus den USA. – Aufgrund der Internationalität ist die verbindende Sprache aller Teilnehmer Englisch!

Von der Irena-Sendler-Schule nahmen in diesem Jahr 8 Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 12 teil, die begleitet wurden von Frau Borgmann (Elternratsmitglied).

Entstanden ist ein beeindruckende Performance sowie eine Foto- und Filmdokumentation.

Wir beglückwünschen alle Teilnehmer zu ihrer herausragenden Arbeit und bedanken uns für das Engagement der Organisatoren und Partner! – Es ist für alle Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis geworden!

L. Lankow-Mischur (für die Oberstufe)

Quelle: Pressemitteilung 2016 – http://soundinthesilence.enrs.eu/page/?p=719

Sound in the Silence 2016 Documentary auf Youtube

Einen persönlichen Bericht von Lea Lindau (12d) lesen Sie hier

Pressemitteilung in vier Sprachen:

deutsch

slowakisch

polnisch

ungarisch

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